Wenn Kinder zu sprechen beginnen, tönt dies meist nach „Mami“ oder „Papi“. Nicht so bei mir. Gerüchten zufolge sei mein erstes Wort so was wie „Ato“ gewesen. Ein eindeutiger Hinweis auf meine Begeisterung für das vierrädrige Gefährt. Später war der Strassenteppich mein treuer Begleiter und keines meiner Spielzeugautos war vor dem Schraubenzieher sicher: der Grundstein für die Lehre zum Automechaniker wurde also schon früh gelegt. Doch nicht das Schrauben machte mir die meiste Freude, sondern die jeweiligen Probefahrten. Diese waren jedoch schnell mal langweilig und viel zu kurz! Ich wollte den ganzen Tag unterwegs sein, die Strasse sehen und etwas bewegen. So chauffierte ich von Montag bis Freitag Autoersatzteile (was denn sonst?!) zu den Garagen und an Wochenenden im Taxi Menschen von A nach B. Letzteres gab mir die Möglichkeit, die Ausbildung zum „Fahrlehrer Kat. B mit eidgenössischem Fachausweis“ berufsbegleitend und erfolgreich zu absolvieren.
Ich möchte in meinen praktischen Fahrlektionen also nicht bloss die graue Theorie des Strassenverkehrs vermitteln, sondern echte Auto- und Strassenerfahrung, die ich in den letzten Jahren mit über 1.5 Millionen gefahrenen Kilometern rund um den Globus sammeln durfte.